Zu Synergien und Netzwerken
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
Ideen und Taten werden genährt von der Kommunikation zwischen allen Beteiligten. Ergebnisse und Entscheidungen von Stadtrat und Stadtverwaltung gehen immer viele und lange Gespräche Voraus.
Der permanente Austausch mit Wissens- und Erfahrungsträgern ist dazu unabdingbar, da sonst leicht Fehleinschätzungen und –entscheidungen getroffen werden können.
Für ein Gedeihen der Wirtschaft soll die Stadtverwaltuing die Rahmenbedingungen schaffen. Sei es die baurechtlichen Vorbereitungen wie bei der geplanten Algenfabrik, die Unterstützung von Unternehmensgründern und Start-Ups sowie die Schaffung einer attrraktiven Infrastruktur, Wohnraum und Lebensqualität für Arbeitnehmer und deren Familien. Hier ist es wichtig, das Ohr nah an der Wirtschaft zu haben.
Führende Vereine wie der Wirtschafts- und Industrieclub oder die Wirtschaftsjunioren sind in Dessau, Sachsen-Anhalt und bundesweit hervorragend vernetzt und bilden seit langem das Bindeglied zwischen Politik und Wirtschaft. Allerdings lebt der Nutzen wie eingangs erwähnt vom regelmäßigen Dialog, der in der letzten Zeit meines Eindruckes nach etwas zu kurz kam.
Daher appelliere ich an den Wirtschaftsausschuss und das Amt für Wirtschaftsförderung, die regelmäßige Rückkopplung wieder aufleben zu lassen und Vereinsvertretungen mit der Kommunalverwaltung an einen Tisch zu bringen. Gleichzeitig möchte ich auch Impulsgeber der Stadtverwaltung dazu auffordern, die Angebote der Vereine zum Netzwerken zu nutzen und in lockerer Atmosphäre über Schmerzpunkte, Ideen, positive Dinge und auch aktuelle Geschehnisse zu reden.
Zur Beigeordnetenwahl
Abseits begleitender Diskussionen zur anstehenden Beigeordnetenwahl möchte ich die heutige Ausgabe dafür nutzen, ein Augenmerk auf die Erwartungen an die Amtsträger zu lenken. Letztendlich liegt deren Wahl in greifbarer Nähe und sowohl meine Fraktions- als auch alle anderen Stadtratskollegen legen mit ihrer Entscheidung unter anderem auch die Ausgestaltungsvielfalt und die strategische Arbeit an der Verwaltungsspitze fest. Die vier Beigeordneten bilden für sieben Jahre gemeinsam mit dem Oberbürgermeister das „Managementteam“ der Stadt Dessau-Roßlau und prägen die Verwaltungsarbeit nachhaltig.
Beispielgebend möchte ich heute die Besetzung eines der vier neu gebildeten Dezernate näher ausführen. So sollte das Dezernat für Digitalisierung und moderne Verwaltung seinem Titel würdig werden. Hier wird ein Talent benötigt, welches neben profunden Kenntnissen im Bereich der Finanzen und der Doppik auch einen klaren Fokus auf die digitale Weiterentwicklung der Kommunalverwaltung legt. Der Erfahrungsschatz sollte daher aus erfolgreich umgesetzten Projekten der Verwaltungsdigitalisierung bestehen. Die Dezernatsführung muss strategisch ganzheitlich und auf operativer Ebene treibend und klar sein.
Ebenso erwarte ich in den anderen drei nicht weniger wichtigen Dezernaten (Bürgerdienste, Umwelt und Sicherheit | Soziales, Bildung, Jugend und Senioren | Bauen und Stadtgrün) starke empathische Persönlichkeiten, welche sowohl mit Sachverstand, Kompetenz, als auch mit Fingerspitzengefühl sich der Gegebenheiten annehmen und im Sinne der Bürger ideenreich und zielgerichtet arbeiten.
Thomas Picek
Fraktionsvorsitzender und Stadtratsmitglied
Pro Dessau-Roßlau
Fraktion Pro Dessau-Roßlau
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