Liebe Bürgerinnen und Bürger,
nun hat uns das Coronavirus auch im Griff. Die Landesregierung hat „schon“ am Freitag den 13.03. am späten Nachmittag bekannt gegeben, dass ab Montag den 16.03. die Schulen und Kindereinrichtungen auch in unserem Bundesland geschlossen bleiben. Tolles Krisenmanagement, denn da waren unsere Schüler und Lehrer längst zu Hause.
Die Bundesregierung hat extra eine Corona-Telefonnummer für Bürgeranfragen eingerichtet. Wenn man diese am Samstag anruft, erfährt man, dass man außerhalb der Geschäftszeiten anruft die erst wieder am Montag 08:00 Uhr beginnt – tolles Krisenmanagement!
Durch die sicherlich notwendigen Entscheidungen unserer Regierung, kommt nun auch das öffentliche Leben in unserer Doppelstadt Dessau-Roßlau zum Erliegen. Ich hoffe für uns alle, dass die Ausbreitung des Virus wirksam gebremst wird und wir alle gut durch die schwierige Zeit kommen.
Da logischer Weise auch alle Sitzungen des Stadtrates abgesagt wurden, bleibt zu hoffen, dass wir bei den anstehenden Themen der Stadtentwicklung nicht zu viel Zeit verlieren und die Stadtverwaltung weiter daran arbeiten kann Entscheidungen insbesondere für den Stadteingang Ost und für das Quartier Leipziger Tor erarbeitet. So muss für eine Entscheidung für bauliche Erweiterungen am Johannbau der erforderliche Flächenbedarf für eine mögliche Konzentration unserer Museen und die Lösung unserer Archiv-und Depotprobleme ermittelt und mit den möglichen Flächen angeboten abgeglichen werden.
Für ein anderes Thema der Stadtentwicklung, den weiteren Umgang mit der Schultheissbrauerei, zeichnet sich jetzt, nachdem die Liquidatoren und Vorstände des Vereines, Herr Busch und Herr Büchting, in der letzten Sitzung des Hauptausschusses versprochen haben den Verkauf an einen interessierten Inverstor zügig voran zu treiben, hoffentlich eine Lösung ab. Wenn dies gelingt, bin ich gern bereit nur die vom Verein mit den Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen erzielten beachtenswerten Ergebnisse der Arbeit zum Erhalt des Areales zu würdigen. Wenn es nicht gelingt werden die Gebäude entlang der Brauereistraße nicht zu retten sein, denn auf diesem Gebäudekomplex sind große Teile der Dächer seit Jahren eingebrochen und der Investor wäre bereit diese Teile im ersten Schritt durch ein Notdach zu sichern.
Denken wir positiv und hoffen bei allen angesprochen Themen auf gute Ergebnisse..
Hans-Georg Otto