Innenstadt und Nordumgehung
Zum Jahresbeginn wünschen wir den neu gewählten Beigeordneten einen guten Start und gutes Gelingen in ihren neuen Funktionen. In der heutigen Ausgabe wollen wir insbesondere Frau Lohde, der Beigeordneten für Bauen und Stadtgrün viel Erfolg, Geschick und viel Raum für Ausgestaltung wünschen, um die Weichen für eine noch schönere Innenstadt mit einer nachhaltigen Infrastruktur zu stellen.
Gerade erst löste sich das letzte Verkehrschaos im Innenstadtbereich mit der Wiedereröffnung des Albrechtsplatzes auf, da stehen die nächsten daran anknüpfenden Maßnahmen für die kommenden drei Jahre auf dem Plan: die Ferdinand-von-Schill-Straße, die Johannisstraße, der Kreisverkehr an der katholischen Kirche und die Umgestaltung der Kavalierstraße zwischen Nantegasse und Poststraße.
Die erneute Verstopfung von Dessau-Nord ist damit vorprogrammiert. Sämtlichen Einwohnern der betroffenen Ausweichstraßen der letzten Maßnahmen – insbesondere der Karlstraße und Schlachthofstraße – sind die Verkehrs-, Lärm- und Luftverhältnisse noch in guter (oder eher schlechter) Erinnerung. Zusätzlich führen die Aufwertung der weiter oben genannten Straßen auch zu einer Beruhigung des Verkehrs und somit zu mehr Zeitaufwand, um von A nach B zu kommen; vom Schwerlastverkehr ganz zu schweigen.
Dabei läge eine mittelfristige Lösung so nahe. Bereits vor etwa 15 Jahren wurde vom damaligen Stadtrat auf Drängen unseres damaligen Fraktionsvorsitzenden Hans-Georg Otto ein Beschluss gefasst, die Nordumgehung zu bauen. Diese Umgehungsstraße würde heute das letzte Puzzlestück zu den bereits vorhandenen Teilstücken bilden und für eine Entlastung des Innenstadtverkehrs sorgen. Dann entfalten die geplanten Aufwertungsmaßnahmen auch ihre volle Wirkung, denn der Verkehr könnte ohne Probleme hinter dem Waggonbaugelände bis zum Heizwerk am Friedrichsgarten fließen. Die notwendigen Voraussetzungen zur Freilenkung dieser Verkehrsader wurden bereits in den letzten Jahren nahezu vollständig getroffen.
Und selbst wenn der damit verbundene letzte Bauabschnitt, nämlich eine Muldbrücke am Friedrichsgarten und Anbindung über die Wasserstadt an die Stadtausfahrt Ost mit weiteren Baumaßnahmen verbunden wäre, so würde gerade ein wie oben dargestellter erster Teilabschnitt eine deutliche Entlastung des Verkehrs bewirken.
Thomas Picek Marco Egelkraut
Fraktionsvorsitzender Stadtratsmitglied
und Stadtratsmitglied Pro Dessau-Roßlau
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